Die Preisträger:

Die Preisträger 2010

Sonderpreis für eine herausragende und vorbildliche Übernahme

Sonderpreisträger

Bäckerei & Konditorei Jochen Baier

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Weitere Preisträger

Bei der Wollknoll GmbH gibt es alles um das Thema Wolle und Filz: Vom Bastelartikel bis zur Maschine reicht die Auswahl in Katalog und Internet. Sonja Fritz, die das Familienunternehmen 2007 gegründet hat, beschäftigt mittlerweile 30 Mitarbeiter. Die Rohstoffe kauft sie weltweit ein; produziert wird aber in Deutschland nach Öko-Tex-Standard 100. Großen Wert legt Sonja Fritz darauf, dass die alten Handwerkstraditionen bewahrt und neue Techniken entwickelt werden. Deshalb schloss sie an Wollknoll eine Filzschule an, die unter anderem berufliche Weiter- und Ausbildung anbietet.

Die TRIAZ GmbH ist weltweit der einzige Anbieter eines Vollsortiments ökologisch verträglicher Produkte. Bekleidung, Haushaltbedarf oder Möbel finden die Kunden bei dem Versandhandel von „Waschbär“ und „Panda“. 2006 hat Ernst Schütz das Unternehmen von seinem ehemaligen Arbeitgeber übernommen. Schon seit 2000 war er in der Geschäftsführung und hatte den bei seinem Eintritt überschuldeten Versandhandel aus der Insolvenz geführt, restrukturiert und neu organisiert. Das Angebot hat der heute 59-Jährige schrittweise erweitert: Einzelne Ladengeschäfte wurden in größeren Städten aufgebaut. Seit 2009 werden ökologische Reisen angeboten. Im Sortiment der neuen Marke „Minibär“ findet sich alles, was Kinder brauchen. Das nächste Ziel ist es, neue Märkte in Europa zu erschließen.

Abwärme ist Energie, die wieder einem Produktionskreislauf zugeführt werden kann. Als Karsten Uitz 2005 die SIMAKA Energie- und Umwelttechnik GmbH gründete, war sein Ziel bei möglichst geringen Abwärme-Temperaturen anzusetzen und dadurch mehr Energie zurückzugewinnen. Sein Unternehmen liefert den Kunden individuell gefertigte Systeme, die vorwiegend von energieintensiven Produktionsbetrieben eingesetzt werden. Die Wärmepumpen reduzieren den CO2-Ausstoß und senken die Kosten; ihre Anschaffung amortisiert sich in der Regel spätestens nach einem Jahr. Und Karsten Uitz engagiert sich bereits für Projekte zur Entwicklung noch effizienterer Systeme.

Die Optigrün international AG bietet unterschiedlichste Lösungen zur klimafreundlichen Gestaltung von Dächern an. Je nach Bedarf kann eine pflegeleichte Fläche oder eine aufwendige, begehbare Parklandschaft geschaffen werden. Auch in Kombination mit Fotovoltaik wird die Dachbegrünung angeboten. Seit Martin Henneberg und Uwe Harzmann das Unternehmen 1999 gegründet haben, wurde die Produktpalette kontinuierlich erweitert. Der Vertrieb wurde über ein Netzwerk von Partnerbetrieben aufgebaut, die auch Wartung und Pflege übernehmen. Eines der nächsten Ziele ist die Präsenz am europäischen Markt auszuweiten.

Datenbanken, Portale und nicht zuletzt deren Kunden profitieren von der extrem fehlertoleranten Suchtechnologie der exorbyte GmbH. Trotz ihrer Schnelligkeit benötigt sie nur wenig Hardware. Eingesetzt wird die Suchtechnologie auch bei Behörden, auf deren Datenpool viele Mitarbeiter gleichzeitig zugreifen müssen. Gegründet wurde das Unternehmen 2000 von den beiden Geschäftsführern Benno Nieswand und Gero Lüben gemeinsam mit dem Gesellschafter Franz Günthner, der Professor für Computerlinguistik ist. Forschung und Entwicklung sowie die Fortbildung der Mitarbeiter spielen für das Unternehmen zur Weiterentwicklung der Produkte eine wichtige Rolle.

Für Kinder mit schwerer respiratorischer Insuffizienz, die beatmet werden müssen, ist die 2007 gegründete ARCHE-Regenbogen gGmbH eine Alternative zum Krankenhaus. Erster Schritt dahin war für Christiane Miarka-Mauthe, Sabine Vaihinger und Andrea Leinich eine Gesetzesänderung in Baden-Württemberg durchzusetzen, die eine Kostenübernahme ihrer Leistungen durch die Krankenkassen zulässt. Dann erst konnten sie mit der ARCHE für die intensiv pflegebedürftigen Kinder eine angenehme familiäre Umgebung schaffen, die medizinische Versorgung und pädagogische Förderung bietet. Die kleinen Patienten können hier dauerhaft, übergangsweise oder in Notsituationen kurzfristig betreut werden. Mittlerweile wurde die ARCHE erweitert und eine weitere Wohnung für Jugendliche bis zu 18 Jahren eingerichtet.